club research am 05. Juni 2008

Globale Transfermärkte - was die Forschung vom Fußball lernen kann

Programm:

Keynote:

"Global Players: Fußball als Modellfall der Globalisierung"

Dr. Gerald Hödl
Universität Wien
Mag. Wolfgang Neurath
BMWF
im Gespräch mit Johannes Steiner

Diskussion:

"Global research: Wo bleibt Österreichs Forschung?"

Univ.-Prof. Dr. Heinz Engl
Vizerektor für Forschung, Universität Wien
Mag. Harald Isemann
Kaufmännischer Direktor, IMP
Dr. Bernhard Lamel
START-Preisträger, Universität Wien
DI Dr. Gerald Murauer
Interim Manager, I.S.T.A.

Moderation:
Johannes Steiner
jost.con.sult – Kommunikationsbüro

Im Juni 2008 zelebrierte sich der Fußball wieder einmal in all seiner Universalität. Er ist ja ein Prototyp der Globalisierung: Sein Rekrutierungssystem kennt keine nationalen Grenzen, seine Vermarktung ist ein globales Geschäft. Die Konzentration von Kapital in einigen, wenigen Vereinsligen sorgt für einen ungebremsten Migrationssog für fußballerisches Humanpotenzial aus allen Regionen der Welt.

Hat das was mit Forschung zu tun? Immerhin: Auch in der Forschung herrschen globalisierte Transfersysteme. In beiden Sphären stellt sich daher auch die fundamentale Frage: Wie kommen wir in einem nationalen System rascher und wie nachhaltiger zu Erfolgen: durch das Aus- und Heranbilden oder durch das Einkaufen von Humanpotenzial? Und was ist dazu notwendig? Was entscheidet letztlich über die Migrationsrichtung von Talent? Woher kommen die Besten, wohin gehen sie? Und was bedeutet das für die nationalen Ligen und die nationalen Innovationssysteme?

Der club research diskutierten Forscher und Forschungsmanager über Parallelen und Divergenzen in den beiden globalisierten Sphären und darüber, was denn die Forschung vielleicht vom Fußball lernen kann.