club research am 23. Mai 2016
Globalisiert, aber auf nationalem Sockel:
Was treibt, was hemmt die Internationalisierung der Forschung?
Montag, 23. Mai 2016, 18.00 Uhr
im Reitersaal der OeKB, Strauchgasse 3, 1010 Wien
Impulsreferat:
Matthias Kaiserswerth
Direktor, Hasler-Stiftung
Anschließend Diskussion mit Matthias Kaiserswerth und:
Medienberichte:
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Dieser club research wurde in Kooperation mit der Schweizerischen Botschaft in Österreich ausgerrichtet.
Internationaler Austausch und Kooperation gehören längst zum Alltag der Forschung. Sie durchziehen die Biografien der Forschenden und prägen die Forschungsprozesse an Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen der Wissenschaft. Globale Standortkonkurrenz und Marktstrategien wiederum bestimmen die Prozesse der Forschung in den Unternehmen. Die Globalisierung der Forschung vollzieht sich aber auf einem nationalen Sockel, sowohl was Forschungs- und Wissenschaftspolitik als auch was die Finanzierung betrifft. Und nationale Politik, die von der Forschung zuerst einmal nationale Ergebnisse erwartet, beeinflusst über viele Wege die Dynamik der Internationalisierungsprozesse.
Was also treibt die Internationalisierung der Forschung, was hemmt sie - noch oder wieder? Wie weit können Staaten diesen Prozess noch gestalten, wie sehr werden sie von ihm getrieben? Soll es Grenzen für die Entgrenzung von Wissenschaft und Forschung geben? Wie unterscheiden sich die Logiken der Internationalisierung in der wissenschaftlichen und der Unternehmensforschung und wie beeinflussen sie einander? Welchen Stellenwert hat die Internationalisierung der Forschung in den alpenländischen Nachbarn Schweiz und Österreich? Was prägt in den beiden Ländern das Verhältnis von nationaler Politik und einer Forschung, die sich internationalen Maßstäben stellt?
Um darüber zu diskutieren, lud der club research gemeinsam mit der Schweizerischen Botschaft in Österreich herzlich ein.
© club research / Andreas Novotny