club research am 29. September 2011
Privates Geld für die Forschung:
Wer rettet die Forschungsquote?
Programm:
Keynote:
Die Lücke, die zu füllen ist:
Potenziale privater Forschungsfinanzierung
Andreas Schibany
Wirtschaftsforscher, JOANNEUM RESEARCH
Diskussion mit Andreas Schibany und:
Martin Gerzabek
Rektor, Universität für Bodenkultur
Michael Göring
Präsident, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Buccerius
Gerarld Murauer
Direktor, IST Austria
Michael Stampfer
Geschäftsführer, WWTF
Moderation:
Johannes Steiner
jost.con.sult – Kommunikationsbüro
Dieser club research wurde in Kooperation mit der Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH, dem Institute of Science and Technology Austria und dem Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds ausgerichtet.
Die Bundesregierung hat in ihrer Forschungsstrategie eine Forschungsquote von 3,76 Prozent als Zielmarke für 2020 vorgegeben. Dazu überträgt sie dem privaten Sektor besondere Verantwortung: Er soll bis zu 70 Prozent davon schultern. Wie ernst es ihr damit ist, zeigte die Regierung im Frühsommer mit dem Bundesfinanzrahmengesetz: Die öffentliche Dotierung von „Wissenschaft und Forschung“ wird bis 2015 real erst einmal sinken.
Was sind angesichts dieser Vorgaben realistische Potenziale des privaten Sektors in der Forschungsfinanzierung? Da geht es zum einen um die rege erörterte Frage, wie denn die von Unternehmen finanzierte Forschung weiter forciert werden kann. Weit weniger laut wird noch darüber gesprochen, wie denn private Mittel auch ohne unmittelbares Verwertungskalkül für die Forschung mobilisiert werden können. Wie kann privates Vermögen seinen Weg auch in die Grundlagenforschung - und an die Universitäten - finden? Gibt es Mäzene, die dafür zu gewinnen sind? Welche Rahmenbedingungen braucht es dazu? Und was hemmt in Österreich den Aufbau eines effizienten Stiftungswesens für die Forschung?
Um über diese Fragen zu diskutieren, lud Johannes Steiner in den club research.