club research am 23. März 2009

Forschungsevaluierung:
Feedback oder Feigenblatt

Programm:

Keynote:

„Evaluation culture and evaluation impact: european experiences“

Patries Boekholt
Technopolis Group, Amsterdam

Diskussion mit Patries Boekholt und:
Ruperta Lichtenecker
Vorsitzende des Parlamentsauschusses für Forschung, Technologie und Innovation
Michael Binder
FFG
Michael Dinges
Joanneum Research
Martin Weber
Europäischer Rechnungshof

Moderation:
Johannes Steiner
jost.con.sult – Kommunikationsbüro

austrian council

Dieser club fand in Kooperation mit dem Rat für Forschung und Technologiepolitik statt.

Gut 7,5 Milliarden Euro wurden in Österreich im vergangenen Jahr in Forschung und Entwicklung investiert: rund 4,8 Milliarden von Unternehmen, 2,7 Milliarden aus öffentlichen Mitteln.

Die Unternehmen bekommen ihr Feedback für ihre Investitionsentscheidungen am Markt. Wie aber kann die Forschungs- und Technologiepolitik zeigen, dass die von ihr eingesetzten öffentlichen Mittel sich auch lohnen? Dazu hat sich in den vergangenen Jahrzehnten ein ausdifferenziertes Evaluierungssystem entwickelt. Es soll den Politikverantwortlichen, den Programm--ManagerInnen und nicht zuletzt auch den Steuer zahlenden BürgerInnen die Prüfung ermöglichen, wie gut durch den Mitteleinsatz die gesetzten Ziele erreicht werden und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Das ist der Anspruch der Evaluierung. Und wie sieht ihre Realität aus? Was bewirken Evaluierungen, was geschieht mit ihnen? Wie reagiert die Forschungspolitik auf sie? Lässt sich ein steuernder Einfluss des Evaluierungssystems belegen? Können sich die SteuerzahlerInnen darauf verlassen, dass durch die Evaluierung die Mittel besser eingesetzt werden?

Um über diese Fragen zu reden, lud der club research am 23.März 2009 ein.